Wird unsere Zukunft solidarisch sein?

Die Pandemie hat die gesellschaftliche Spaltung weiter vertieft. Wie können wir eine solidarische Zukunft gestalten, in der niemand mehr in prekären Verhältnissen leben muss? Gemeinsam mit der Dramaturgin und Künstlerin Eleonora Herder und der Co-Moderatorin dieser Folge, Maria Sitte, sprechen wir über ihr Label »andpartnersincrime«, die Rolle des Theaters in der Öffentlichkeit, Interventionen in den verwalteten Stadtraum sowie neue Formen der widerständigen Zusammenarbeit. Wie können wir unser gesellschaftliches Zusammenleben anders verhandeln? Wie lassen sich Lücken in unseren sozialen Netzen durch Fürsorge und Solidarität schließen? Und wie agiert die Kunst in diesem Feld, wenn sie nicht zur Sozialarbeit werden will, sondern sich ein widerständiges Potential erhält? Und was hat das alles mit Kochen und leckerem Essen zu tun? Eleonora Herder studierte Theaterregie in Barcelona und Krakau und absolvierte ihr Masterstudium am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie agiert unter dem Label »andpartnersincrime«. Dieses gehört zu den 6 Gründungsinitiativen der ada_kantine, einer solidarischen Kantine in der ehemaligen Akademie der Arbeit. Maria Sitte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HfG Offenbach und Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht«. Moderation: Felix Kosok