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AFTER DEMOCRACY

Performative Führung durch den Frankfurter Römer

Eine Produktion von andpartnersincrime und Mañana Bold im Rahmen des Programms „Formations of Power – Performing Democracy“

28.-30. Juli 2023 // Eintritt frei

Einmal kurz vorgespult: Wir schreiben das Jahr 2038, die Theater und Parlamente stehen schon lange leer. Die repräsentative Demokratie wird in den Geschichtsschulbüchern in dem Kapitel „Herrschaftsformen des 19. und 20. Jahrhunderts“ aufgelistet.

Was zu ihrem Zerfall führte, ist unklar: War es die Pandemie der 2020er Jahre, die heute gemeinhin als Blaupause einer postdemokratischen Gesellschaftsordnung gilt? War es der sogenannte „freie“ Markt, der ab 1990 große Teile der politischen Entscheidungsprozesse übernahm? War es der anschließende Aufstieg autoritärer Parteien, der die Demokratie von innen aushöhlte? Oder haben wir einfach irgendwann aufgehört, an die Gestaltbarkeit unserer Gegenwart zu glauben?

Auf den Spuren dieser Fragen führen uns die Geschichtsprofessorin Shahrzad Osterer und ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter Marc Behrens durch die Ruinen des Frankfurter Rathauses.

Nach ihrer gefeierten Online-Performance DAS PARLAMENT öffnen andpartnersincrime nun erstmals die Tore des „echten“ Frankfurter Rathauses für eine interessierte Öffentlichkeit. Auf einem ca. 90 minütigen Spaziergang durch den Römer zeigen sie uns die vergessenen Ruinen der Demokratie, die bis dato nur einer kleinen Gruppe von Eingeweihten zugänglich waren.

Die Führung ist kostenlos und beginnt am Haupteingang Historisches Museum Frankfurt.

Um eine Anmeldung wird gebeten unter anmeldung@mananabold.de

Sprache: Deutsch

Dauer: ca. 90 Minuten

Cast & Credits

Text und Künstlerische Leitung: Eleonora Herder
Dramaturgie und Recherche: Tim Schuster
Performerin und Sprecherin: Shahrzad Osterer 
Komposition, Sounddesign, Performance: Marc Behrens
Live-Musik: Sze Fong Yeong
Gestaltung und Bühnenbild: Anna Sukhova
Kostüm: Tanya Tverdokhlebova
Live-Videotechnik und Kamera: Michelle Koprow Videodokumentation: Lukas Birkhofer
Assistenz: Joanna Plastrotmann
Creative Producer: Elena Polzer (ehrliche Arbeit)
Öffentlichkeitsarbeit: Tim Schuster & Joanna Plastrotmann
Mit Redebeiträgen von: Inga Bendukat, Stephan Siegler und Matthias Pees

Eine Produktion von andpartnersincrime und Mañana Bold. Das Programm Formations of „Power – Performing Democracy“ wird von der Stiftung Kunstfonds und vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen des 175. Jubiläums der Nationalversammlung in der Paulskirche gefördert. Kooperationspartner des Programms sind das Netzwerk Paulskirche sowie das Lindley Lindenbergs Hotel. „After Democracy“ basiert auf der Produktion „DAS PARLAMENT“, deren Erarbeitung vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Fonds Darstellende Künste gefördert wurde und entsteht als eigenständige Weiterentwicklung im Rahmen des kuratierten  Programms des Kunstvereins Mañana Bold e. V. während der Tage der Demokratie des Netzwerks Paulskirche. Die Neuproduktion wird ermöglicht und gefördert durch die Stiftung Kunstfonds und das Kulturamt der Stadt Frankfurt.

In Kooperation mit Künstlerhaus Mousonturm und Historisches Museum Frankfurt

Gefördert von Kulturamt der Stadt Frankfurt, dem Hessisches Miniserium für Wissenschaft und Kunst und dem Fonds Darstellende Künste

Freitag 28.07.2023, 15:30h !AUSGEBUCHT!

Samstag 29.07.2023, 12:00h und 15:30h !AUSGEBUCHT!

Sonntag 30.07.2023, 12:00h und 15:30h !AUSGEBUCHT!

Eintritt frei. Anmeldungen bis 2 Stunden vor Beginn des Walks an: anmeldung@mananabold.de

Beginn am Historischen Museum Frankfurt. Saalhof 1 (ehemals Fahrtor 2), 60311 Frankfurt.

Der Walk ist barrierefrei.

Videodokumentation der Performance:

Videodokumentation After Democracy

„After Democracy scheint mehr als alles andere ein Plädoyer für das Theater. Nicht nur als bürgerliche Institution und Tempel der Kultur, sondern vor allem als ein sozialer Ort, an dem Abend für Abend, Spielzeit für Spielzeit die Frage des Zusammenlebens neu verhandelt wird.“

Frankfurter Allgmeine Zeitung

„Der Humor im absichtlich chaotisch inszenierten Walk zündet durchaus. Der Hintergrund ist aber ernst. […] Das Stück ist eine willkommene und vor allem gelungene Erinnerung daran, dass Demokratie nie selbstverständlich ist.“

Frankfurter Rundschau

„In der Performance After Democracy wagen sich andpartersincrime an ein ziemlich düsteres Gedankenexperiment, denn hier ist die Demokratie bereits gescheitert. Zeitzeug*innen kommen zu Wort und Herrschaftssymbole der Römer-Architektur werden genauer in den Blick genommen. Was war repräsentative Demokratie, wie hat sie funktioniert?“

Schirn Magazin