Anna Schewelew

Anna Schewelew, (*1984, Leninabad/Tadschikistan) studierte Literaturwissenschaft und Philosophie sowie Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität Gießen. Ihre künstlerischen Arbeiten beschäftigen sich mit der Ästhetisierung unterschiedlicher Formen von Wissen. 2014 entwickelte sie gemeinsam mit Eleonora Herder/ andpartnersincrime die interaktive Performanceinstallation „Zwofadolei“, die durch die Kombination eines Architekturmodells mit Augmented Reality und Performance den Zuschauern einen Einblick in das Leben der Bewohner der Maisiedlungen Frankfurts ermöglicht.

In den Installationen 46° 15’ N, 27° 30’W (mit Christopher Felix Hahn, 2012) und 1937 I+II (mit Fabian Offert, 2010) ließ sie mit Hilfe räumlicher Konstellationen die Betrachter die Gründe für das Verschwinden eines 260-Meter- Frachters bzw. eines Großvaters in der Sowjetunion des Jahres 1937 erschließen. 2011 erhielt sie für die Lecture Performance &c., den Publikumspreis beim Performing Science Wettbewerb des Zentrums für Medien und Interaktivität der Universität Gießen.

Zuletzt entwickelte sie mit dem Kollektiv Rotterdam Presenta die Musiktheaterperformance Anthroposcene, die die Feedbacks, die zwischen Mensch und Umwelt bestehen, mit Mitteln der elektronischen Musik, der Computerkunst und der Performance modellhaft nachstellt (Stuttgart, Februar 2018) die queere evolutionstheoretische Museumsführung HOMO MUTANS (Implantieren Festival, Frankfurt, September2018).

In „Auto-nomie“ hat sie die Recherche zur Donbassregion übernommen und wurde während der Performance als Russlandexpertin zugeschaltet.

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